Im Bereich der Rettungswagen setzen der Ambulanz- und Sonderfahrzeughersteller WAS aus Wietmarschen und seine internationalen Kunden bereits seit Jahren vermehrt auf Fahrzeuge mit Leichtbaukoffer-Aufbau. Der Trend weg vom Ausbau eines Kastenfahrzeugs, hin zum Basisfahrzeug mit Kofferaufbau, setzt sich jetzt auch vermehrt im Bereich der Krankentransportwagen durch.
Ein ganz praktischer Grund dafür ist der erhebliche administrative Aufwand, der inzwischen mit der Ausbaufreigabe eines Mercedes-Benz Sprinters mit Hochdach einhergeht. Allein ausschlaggebend bei der Entscheidungsfindung der WAS Kundschaft ist dieser Umstand jedoch lange nicht. Bei der Anschaffung eines neuen KTW, oder gar einer ganzen Krankentransportwagenflotte, überzeugt auch der im Vergleich günstigere Anschaffungspreis des Basisfahrzeugs für den Kofferaufbau. Zudem kann der Koffer nach Erreichen der Laufleistung des Basisfahrzeugs auf einem neuen weitergenutzt werden. Eine Investition mit Platz für Fortschritt, denn mit voranschreitender medizinisch-technischer Entwicklung steigen u.a. auch die Anforderungen an elektro-hydraulische Fahrtragensysteme. Das hat zur Folge, dass die technischen und qualitativen Maßgaben das Gewicht und die Abmessungen von Stryker Powerload und Co. erhöhen. Hier hat der Leichtbaukoffer weitere Vorteile: Er hilft nicht nur dabei, Gewicht einzusparen, um das meist verlangte zulässige Gesamtgewicht von 3,5 T nicht zu überschreiten, sondern gewährleistet auch ein höheres Platzangebot im Behandlungsraum. Ein Basisfahrzeug mit Kofferaufbau mit den schlanken Maßen von 1960 cm Breite und 2832 cm Länge ergibt einen wendigen KTW mit großzügigem Platzangebot für Patienten und Besatzung. Bliebe noch die Unterbringung der Ausrüstung: Schaufeltrage oder Combikarrier finden sich beim Koffer-KTW in Zugangsklappen außen und sind somit weiterhin unproblematisch außerhalb des Patientenraums untergebracht. Sogar Stauraum für weitere Ausrüstung, etwa für den Einsatz als Notfall-KTW, lässt die Geometrie des Kofferaufbaus mühelos zu, da hier keine Rundungen im Ausbaubereich berücksichtigt werden müssen.
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