Warum immer mehr Rettungsdienste auf den WAS Leichtbaukoffer setzen.

Bei der Planung eines neuen Rettungswagens geraten die unterschiedlichsten Aspekte in den Fokus: Lebenszykluskosten, angewandte Arbeitsweisen und Einsatzgebiete, benötigter Raum, Ergonomie, Verbrauch und nicht zuletzt auch das Gesamtgewicht des Fahrzeugs sind im Planungsprozess zu berücksichtigen. Um noch besser beraten zu können, haben wir unsere Erfahrung aus abgeschlossenen Projekten und das Feedback der Anwender ausgewertet. Die Ergebnisse geben wir an unsere Kunden weiter, damit diese informierte Entscheidungen treffen können. In letzter Zeit bemerken wir weltweit eine steigende Nachfrage nach Kofferaufbauten. Welche Überlegungen Rettungsdienste bei der Entscheidung für ein Kofferfahrzeug bewegen, haben wir hier zusammengefasst.

Wenn Sie das Video abspielen, werden Daten an YouTube übertragen.

Mehr Informationen dazu finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


1. Lebenszykluskosten

Es gibt Fahrzeugkonzepte, die bei den erstmaligen Anschaffungskosten besser punkten als ein Kofferaufbau – allerdings macht sich der Koffer auf längere Sicht bezahlt. Am Ende der Lebensdauer des Basisfahrzeugs (entweder durch Alter oder durch einen Unfall) kann der Koffer auf einem neuen Basisfahrzeug weitergenutzt werden und somit einen zweiten Lebenszyklus durchlaufen. Etwas komplexer wird es, wenn man auch den Faktor berücksichtigt, dass beim Kofferaufbau im Schadensfall einzelne Bereiche oder sogar ganze Seitenwände günstig und einfach repariert oder ersetzt werden können. Diese Möglichkeit bieten vergleichbare Konzepte mit einem Kastenfahrzeug nicht. Die WAS Koffer werden im VacuTherm-Verfahren gefertigt, das eine hohe Festigkeit und Robustheit bei dünnerer und leichterer Bauweise garantiert. Durch das geringe Gewicht wird auch die Energieeffizienz verbessert, weniger Kraftstoff verbraucht und somit letztendlich auch die Lebenszykluskosten gesenkt.


2. Anwendernutzen

Ein Kofferaufbau muss nicht zwangsläufig größere Außenmaße haben als bspw. ein ausgebauter Kastenwagen. Dort wo die Kofferaußenmaße in Breite oder Höhe identisch zum Kastenwagen sind, bietet die Konstruktion im Innenraum mehr Platz und vor allem mehr Kopffreiheit. Inzwischen sind sogar schlanke Konzepte mit einem Gesamtgewicht von 3,5 t mit dem WAS Leichtbaukoffer realisierbar. Und weniger Gewicht beim Koffer bedeutet weiterhin eine wesentlich höhere Nutzlast (bzw. Gewichtsreserve) für Ausrüstung und Medizintechnik. So ein Fahrzeug ist praktisch im Stadtverkehr und hat dennoch alle Vorteile des Kofferaufbaus im Behandlungsraum, wie zum Beispiel die besonders große Planungsfreiheit beim Innenausbau – individuell zugeschnitten auf Anwendung und Arbeitsweise. Aber Leichtbauweise heißt nicht automatisch auch „reduziert“. Es lassen sich auch Fahrzeugkonzepte bis zu 10 t umsetzen. Der entscheidende Punkt ist, dass man mit dem WAS Kofferkonzept größer werden kann, und dabei dennoch vergleichsweise leicht bleibt. Aber egal ob groß oder klein, mehr Platz im Behandlungsraum bedeutet nicht nur angenehmere Arbeitsbedingungen für Rettungskräfte, sondern auch geräumigere Außenstaufächer und mehr Flexibilität bei der Ausstattung. So kann ein KTW mit Kofferaufbau auch als Notfall-KTW nutzbar gemacht werden. Darüber hinaus ermöglicht die Trennung von Behandlungsraum und Ausrüstungsunterbringung die zugänglichere Aufbewahrung von Sauerstoffflaschen, Bergematerial und sekundär benötigter Utensilien, ohne den Behandlungsraum einzuschränken oder zu verschmutzen.


3. Sicherheit

Die Erfahrungen unserer Kunden belegen häufig, dass Rettungswagen mit Kofferaufbau im Straßenverkehr besser wahrgenommen werden, da sie im Allgemeinen höher sind und sich noch mehr von anderen Verkehrsteilnehmern, wie bspw. Lieferwagen, unterscheiden. Die größere Kopffreiheit bietet zusätzlich mehr Sicherheit und dass Leichtbauweise bemerkenswert stabil sein kann, beweisen die Ergebnisse des R66 Überrolltests und die Erfüllung der DIN 13500.


4. Umwelt

Viele Rettungsdienste sehen sich auch hinsichtlich Umwelt und Co2-Ausstoß in der Verantwortung. Mit teilweise beachtlicher Flottengröße und vielen zurückgelegten Kilometern im Jahr, ist es ihnen wichtig, ihre Emissionen gering zu halten. Hier ist es wie bei den Lebenszykluskosten: Weniger Gewicht bedeutet weniger Spritverbrauch, bedeutet weniger Emissionen. Die Beachtung des zulässigen Gesamtgewichts ist bei der Planung also unabdingbar: Leichtere Ausbauten haben einen direkten Effekt auf die Energie- und Umweltbilanz. In vielen Märkten spüren wir daher bereits die Tendenz zu leichteren Ausbauten bis hin zu 3,5 t. Und wenn ein Kofferaufbau länger und flexibel genutzt werden kann, steigt auch seine Ökobilanz. Die hohen Isolationswerte des Leichtbaukoffers helfen darüber hinaus zusätzlich beim Energiesparen, da Heizung oder Klimaanlage weniger beansprucht werden.


TIPP!

Wer die Geschichte mit allen Details lieber gedruckt lesen möchte, findet den kompletten Artikel im WAS Kundenmagazin „Safety First“. Ihr kostenloses Exemplar können Sie jetzt direkt per E-Mail bei marketing@was-vehicles.com bestellen!

nach oben