So läuft das bei WAS:Die Sandwich-Abteilung.

Für unser erstes Kundenmagazin „Safety First“ haben wir recherchiert, Informationen gesammelt und fotografiert. Auch im eigenen Unternehmen. Unter dem Motto „So läuft das bei WAS“ wollen wir zukünftig immer mal wieder zu einem Blick hinter die Kulissen der WAS einladen, indem wir verschiedene Abteilungen und Kollegen vorstellen.
Als ersten besuchten wir Hans-Peter Stemmeler, Vorarbeiter der Sandwich-Abteilung, an seinem Arbeitsplatz und berichteten darüber in der „Safety First“. Die Highlights aus dem Artikel stellen wir jetzt in einer kleinen Reihe auch auf unserer Website für das Lesevergnügen zwischendurch online.


Teil 1 – Sandwiches von WAS.

Wenn Hans-Peter Stemmeler morgens die Sandwich-Abteilung der Kofferfertigung bei WAS betritt, ist er jedes Mal aufs Neue fasziniert, obwohl der routinierte Abteilungsleiter jeden Handgriff in seinem Bereich der Fertigungshalle kennt.
Nein – mit Toast, Butter und Salatblättern hat der Arbeitsalltag von Stemmeler und seinen 10 Kollegen nichts zu tun. Sie arbeiten mit großen Metall- und Kunststoffbauteilen und der großen VacuTherm®-Anlage, dem Herzstück der Werkshalle. In der Sandwich-Abteilung werden maßgeschneiderte Bauteile zu Böden, Decken und Wänden für Fahrzeugkoffer miteinander verklebt. Auf diese Weise entstehen die WAS Fahrzeugkoffer. Die Bauteile werden dabei mittels eines speziellen Verfahrens unter Einsatz von Vakuum und Wärme zu einer stabilen Einheit verbunden. Sie werden sozusagen wie die Zutaten bei einem Sandwich übereinandergelegt und fixiert.


Teil 2 – Geklebt ist geklebt.

Die Namensgleichheit mit dem „amerikanischen Butterbrot“ verdankt das Fertigungsverfahren dem Aufeinanderschichten der verschiedenen Werkstücke und -stoffe – ähnlich dem Belegen eines Sandwichs – bevor sie miteinander verbunden werden. Eigentlich hat das Verfahren allerdings wesentlich mehr Gemeinsamkeiten mit dem Flugzeugbau. Die Basis der WAS Fahrzeugkofferfertigung – das so genannte WAS VacuTherm®-Verfahren – stammt ursprünglich aus der Luftfahrttechnologie und wurde von WAS eigens für die Kofferfertigung weiterentwickelt.

Dabei sind die speziellen WAS VacuTherm®-Anlagen relativ unscheinbar. Drei bühnenartige Plattformen erheben sich etwa hüfthoch über den Boden der Fertigungshalle. Zwei gleichgroße kleinere und eine große, „die Beheizbare“. Alle von WAS selbst gebaut. Auf einer der kleineren Anlagen lassen gerade vier junge Männer konzentriert eine 1250 mm x 2500 mm große, mit Klebstoff vorbereitete Sperrholzplatte auf einen mit Hartschaumplatten gefüllten Strukturrahmen herab. Dabei ist Teamwork und Präzision gefragt, denn Fehler verzeiht der Klebeprozess nicht: Einmal miteinander verbunden, lassen sich die Schichten eines Sandwichs nicht mehr voneinander lösen. „Geklebt ist geklebt“, stellt Abteilungsleiter Hans Peter Stemmeler zufrieden fest. Das Ergebnis einer Technologie, das bei Interkontinentalflügen über den Atlantik sicher hält, kann schließlich auch kein Fahrtwind auf der Straße lösen…


Teil 3 – Das Rezept für den besten Klebstoff.

In der Sandwich-Abteilung bei WAS werden jede Woche die Wände, Decken und Böden – alles was geklebt wird – für 17 bis 20 Koffer gefertigt. Dabei passieren dem gut eingespielten Team kaum Fehler, denn man versteht sich auch auf persönlicher Ebene.
Und wenn doch mal falsch geklebt wird, verliert Abteilungsleiter Peter Stemmeler noch lange nicht die Nerven. Seit 2001 ist er bei der WAS verantwortlich für die Sandwich-Fertigung und nimmt dafür sogar eine Fernbeziehung zu seiner großen Liebe, (und) dem Kölner Karneval, in Kauf. Das funktioniert schon seit so vielen Jahren, weil der sympathische Rheinländer stets die Übersicht behält. Im Beruf prüft er die Fertigungspläne, koordiniert den Schichtdienst, die Termineinhaltung und die Materialbeschaffung. Und „wenn in Köln am Wochenende der Rasen gemäht werden soll, muss das eben auch geplant werden.“ 10 Mitarbeiter in zwei Schichten koordiniert Stemmeler im Regelfall. Je nach Auftragslage wird eine Nachtschicht zusätzlich aktiviert. Auch Leiharbeiter verstärken dann das Team. Aus diesem Kreis rekrutiert Stemmeler auch gerne feste Mitarbeiter für seine Abteilung.

Den Papierkram erledigt er an einem Stehtisch direkt in der Fertigungshalle, ein Büro hat er nicht. Braucht er auch nicht, wie er sagt, denn viel Zeit verbringt er ohnehin nicht am Schreibtisch. Lieber fasst er selbst mit an, und man glaubt ihm aufs Wort, dass er gerne mit seinen – zum größten Teil noch recht jungen – Kollegen zusammenarbeitet. Das Zwischenmenschliche liegt ihm einfach.
Auf Teamebene sind enge Zusammenarbeit und nicht zu Letzt eine gute Portion Humor das Rezept für den Klebstoff, der die Abteilung zusammenhält. Und in Stemmelers Sandwich-Abteilung kennt man sich eben besonders gut mit Klebstoff aus.


Tipp!

Wer die Geschichte mit allen Details lieber gedruckt lesen möchte, findet den kompletten Artikel im WAS Kundenmagazin „Safety First“. Ihr kostenloses Exemplar können Sie jetzt direkt per E-Mail bei marketing@was-vehicles.com bestellen!

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