5 Gründe, warum Rettungsdienstleiter den innerstädtischen Einsatz von WAS E-Ambulanzen befürworten.

Wir schickten einen Prototyp der E-Ambulanz auf Praxistour durch Deutschland und Europa. In verschiedenen Städten wurde der E-RTW mit Kofferaufbau unter Realbedingungen von Rettungsorganisationen und Einsatzkräften geprüft. Das Feedback der Rettungsdienstleiter macht deutlich, es sind vor allem diese fünf Gründe, die einen vermehrten innerstädtischen Einsatz von WAS E-Ambulanzen wünschenswert machen:

1. Klimaschutz
Der Klimaschutz nimmt Fahrt auf: Immer mehr Städte in Deutschland und Europa realisieren konkrete Maßnahmen, um ihre Klimaziele zu erreichen. Es gibt keine vertretbaren Gründe, das Rettungswesen davon auszuschließen. Die Reduktion von durch dieselbetriebene Fahrzeuge erzeugtem Feinstaub und Abgasen steht auch politisch oft sehr weit oben auf der Agenda. Mit dem Ausbau der E-Mobilität im urbanen Raum erreicht man in dieser Hinsicht ökologisch messbare Ziele über den Imagegewinn hinaus. Und die ausbleibenden Abgasemissionen in den eigenen Fahrzeughallen sind ein willkommener Bonus.

2. Fahreigenschaften
Sofern Anwender der E-Ambulanz anfänglich mit einer gewissen Technologie-Skepsis begegneten, wich diese schnell spürbarer Begeisterung: Die leise und dynamische Fahrweise mit kraftvoller Beschleunigung wusste zu beeindrucken! Denn die Vorteile der E-Ambulanz gegenüber Verbrennern zeigen sich besonders bei eiligen Fahrten mit Sonder- und Wegerechten im innerstädtischen Verkehr. Auch die gute Straßenlage blieb nicht unbemerkt. Sie ist bedingt durch den tiefen Schwerpunkt, den wir durch den Verbau der Akkus auf Höhe des Fahrgestells erreichen.

3. Moderne Akkutechnologie
Gerade im städtischen Bereich, wo kurze Fahrstrecken die Regel sind, ist die Reichweite von 200 Kilometern völlig ausreichend. Selbst wenn der E-RTW im 12-Stunden-Tagdienst eingesetzt wurde, wo es Lademöglichkeiten nur an der Wache gab, war der Akku am Schichtende immer noch zur Hälfte geladen. Das gibt schnell das wichtige Vertrauen in die Technologie, auf die sich Retter verlassen können müssen. Darüber hinaus ist in der WAS E-Ambulanz nicht brennbare Batterietechnik verbaut, die ohne umweltschädlich gewonnene seltene Metalle wie Nickel und Kobalt auskommt.

4. 5,5 T zulässiges Gesamtgewicht
Die WAS E-Ambulanz ist besonders interessant für Rettungsdienste in urbanen Einsatzgebieten, da ein wirtschaftliches Verhältnis zwischen dem Gewicht des Antriebs inklusive der Batterie und der Zuladung machbar ist. Mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 5,5 t ist alles Wichtige an Bord – und dank des leistungsstarken Akkus nicht zu Lasten der Fahrdynamik.

5. Leichtbaukofferaufbau
Der WAS Leichtbaukoffer hat sich für viele Rettungsdienste einfach bewährt. Mehr Bewegungsfreiheit im Behandlungsraum, eine angenehmere Raumerfahrung für Patienten und genug Stauraum für die benötigte Ausrüstung: Das ist für viele Rettungsdienste zum Gold-Standard geworden. Wie gut, dass der Koffer außerdem aufgrund seines geringen Gewichts wie gemacht für die effiziente Nutzung von E-Mobilität ist.

Christian Lang,
Fahrzeugbeschaffungen und Projektleiter E-Mobilität, vom Fachbereich Feuerwehr der Landeshauptstadt Hannover

„Die Vorteile der E-Ambulanz gegenüber Verbrennern zeigen sich besonders bei eiligen Fahrten mit Sonder- und Wegerechten im innerstädtischen Verkehr. Aber auch durch die deutlich zurückgegangenen Vibrationen am Fahrzeug, die geringeren Fahrgeräusche und die ausbleibenden Abgasimmissionen – insbesondere in den eigenen Fahrzeughallen – liegen die Vorteile der elektrischen Antriebe klar auf der Hand.“

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