Arbeit für Allrounder: Janek ten Brink, Mechatroniker in der Manufaktur.

Wenn ein brandneues Sonderfahrzeug aus der Manufaktur der WAS auf den Parkplatz rollt, hat Mechatroniker Janek ten Brink nahezu jeden einzelnen Umbauschritt eigenhändig durchgeführt: vom Ausbau der Sitze aus dem Basisfahrzeug über die Verkabelung des Innenraums und dem Anbringen des Blaulichts bis zum 230-V-Test mit Prüfung aller Funktionen. Mechatroniker sind richtige Allrounder, die Techniken aus verschiedenen Handwerksdisziplinen beherrschen. Um sie in der Ausbildung gut auf ihre Rolle vorzubereiten, durchlaufen sie bei WAS alle Fertigungsbereiche. Die Erfahrungen aus Linienfertigung, Manufaktur, Service, Schlosserei, Tischfertigung und Vorfertigung schaffen ein tiefes Verständnis für Zusammenhänge und die Arbeitsschritte der Kolleginnen und Kollegen.

In sicheren Schritten zum Ziel.

So hat auch Janek ten Brink in seiner Ausbildung bei WAS sein Handwerk gelernt. Heute arbeitet er in der Manufaktur, viele Mechatroniker werden aber auch in der Linienfertigung eingesetzt. Dort werden größere Fahrzeugserien gebaut, bei denen jede/r Kolleg/in einen bestimmten Arbeitsschritt durchführt. „Deshalb beginnen Azubis bei uns auch zunächst in der Linienfertigung, denn so lernen sie eine bestimmte Aufgabe für verschiedene Fahrzeuge im Detail kennen. Mit jedem weiteren Arbeitsschritt lernen sie so die Produktion eines kompletten Fahrzeugs und werden immer selbstständiger“, erklärt Janek die Vorgehensweise. Alleingelassen wird dabei natürlich niemand. Nach einer genauen Anleitung durch einen erfahrenen Kollegen, arbeiten die Auszubildenden immer selbstständiger, können aber jederzeit einen Gesellen hinzuziehen. Das schafft Sicherheit und mit jedem neu erlernten Arbeitsschritt mehr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.

Mit größerem Wissen kommt mehr Verantwortung.

Mit wachsender Erfahrung und Selbstständigkeit ist auch mehr Initiative gefragt. Das Lastenheft, in dem die Anforderungen des Kunden festgehalten wurden, muss durchgelesen werden, um das Projekt zu bearbeiten und mit dem Projektleiter zu besprechen. Nachdem die Auszubildenden alle Arbeitsschritte in der Linienfertigung durchlaufen haben, können sie ihr Wissen in der Manufaktur zusammenführen und vertiefen. Hier begleiten sie den hauptverantwortlichen Elektriker und den Projektleiter zur Zwischenabnahme mit dem Kunden, um die Positionierung der einzelnen Komponenten (Funkhandhörer, Handschuhspender, Bergewerkzeug etc.) zu besprechen. Für Prüfungsvorbereitungen und das tägliche Führen des Berichtshefts gibt es die Ausbildungswerkstatt, wo Übungsmaterial und Laptops bereitstehen.

Besonderes im Sonderfahrzeugbau.

Ist der Beruf des Mechatronikers im Sonderfahrzeugbau eigentlich auch etwas Besonderes? „Bei WAS lernt man einfach alles, was überall von Mechatronikern verlangt wird. Wenn man das Handwerk einmal begriffen hat, kann man im Prinzip bei jedem Unternehmen jede Aufgabe des Berufs ausführen. Hier bauen die einzelnen Arbeitsschritte extrem aufeinander auf und man muss sich auf sein Team verlassen können. Vielleicht ist das nicht überall der Fall“, antwortet Janek. Für ihn war bei der Suche nach dem passenden Ausbildungsplatz besonders wichtig, nette Kolleginnen und Kollegen zu haben. Verständlich, wenn man so eng zusammenarbeitet.

Expertise in Sachen Ausbildung.

Jasmin Gerdes ist seit 2023 unsere Expertin und Ansprechpartnerin für Ausbildungskoordination und Recruiting. Als Absolventin eines Dualen BWL-Studiums bei WAS kennt sie das Unternehmen als Ausbildungsbetrieb aus beiden Perspektiven. Beste Voraussetzungen!

Ähnliche Beiträge

Ausgebildete Alleskönner: Mechatroniker im Sonderfahrzeugbau

Derzeit sind es 23 Kolleginnen und Kollegen, die bei WAS ihre Ausbildung gemacht haben, nach erfolgreichem Abschluss geblieben und immer noch bei uns sind. Damit wir weiterhin junge Leute für uns begeistern, bieten wir nicht nur eine qualifizierte Ausbildung mit fairer Vergütung, sondern auch eine eigene Ausbildungswerkstatt, Teambuilding-Events, Azubi-Austausch und natürlich persönliche Betreuung durch unser Patensystem.

Das ist doch ganz normal: Christine Strätker, duale Studentin Mechatronik

Frauen in sogenannten Männerberufen sind zwar keine absolute Seltenheit mehr, aber wenn Christine Strätker von ihrem Dualen Ingenieurstudium im Fachbereich der Mechatronik erzählt, blickt sie doch immer wieder in überraschte Gesichter. Im Studiengang Engineering technischer Systeme ist sie aktuell eine von acht Frauen bei insgesamt ca. 50 Personen; im Fachbereich Elektronik/Mechatronik ist sie eine von zweien.

Kommentare

Bisher wurden noch keine Kommentare hinterlassen.

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Ihr realer Name und Ihre E-Mail-Adresse werden nicht veröffentlicht. Pflichtfelder sind mit einem * markiert.

Jetzt senden!

nach oben